Schlagwort: faschismus

  • „Das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW), das sich wissenschaftlich mit Österreichs Nazi-Vergangenheit und Rechtsextremismus in der Gegenwart beschäftigt, will die FPÖ gerne abschaffen.“

    via Blau-schwarze Verhandlungsprotokolle: Das haben sie mit uns vor | profil.at

  • „Aber wer sein Land liebt, der spaltet es nicht. Der echte Patriotismus, das hat die Geschichte gezeigt, ist nicht bei denen, die immer ganz laut den Patriotismus vor sich her brüllen, sondern bei denen, die ihr Land verbessern.“

    via Wir werden nicht gemütlich sein! | misik.at gefunden bei Berg am Laimerin.

  • „25 Prozent der aus Österreich stammenden 18- bis 29-jährigen Befragten glaubten, dass weniger als zwei Millionen Jüdinnen und Juden während des Holocaust ermordet wurden – eine krasse Unterschätzung der rund sechs Millionen jüdischen Opfer. 21 Prozent glaubten, dass die Opferzahl übertrieben ist. Fast jede fünfte Person aus der Gruppe der jungen Erwachsenen aus Österreich konnte kein einziges Konzentrationslager beim Namen nennen.“

    via Warum Jugendliche so wenig über die NS-Zeit und den Holocaust wissen | derstandard.at

  • „Das Handelsgericht gestand dem DÖW zwar zu, wissenschaftlich zu arbeiten, verwies in seinem Urteil aber auch auf mehrere politische Äußerungen vonseiten des Vereins. „Wer sich laufend an einer öffentlichen Debatte zu einem bestimmten Thema des allgemeinen Interesses und insbesondere politischen Themen beteiligt, betritt regelmäßig die politische Bühne und muss daher einen höheren Grad an Toleranz zeigen“, heißt es darin.“

    via FPÖ darf DÖW „pseudowissenschaftlich“ nennen | orf.at

    Was ist denn das für eine hirnrissige Urteilsbegründung? Man ist nicht wissenschaftlich, wenn man sich „mit einem bestimmten Thema“ an einer öffentlichen Debatte beteiligt? Hier dreht sich gerade eine ganze Armee im Grab um! Ich hoffe sehr, dass das DÖW hier in Berufung geht.

  • Ein zivilgesellschaftliches Bündnis bestehend aus der Gesellschaft für Freiheitsrechte, FragDenStaat, Innit, dem Republikanischen An­wäl­t*in­nen­verein, dem postmigrantischen Ju­rist*in­nen-Bund, dem Blog Volksverpetzer und Campact hat ein 800.000-Euro-Projekt angekündigt. Es soll ein Gutachten zur Verfassungsfeindlichkeit der AfD erstellen. Es soll im Gegensatz zur Verfassungsschutzeinstufung transparent erarbeitet werden, um den offenen gesellschaftlichen Diskurs zu einem möglichen AfD-Verbotsverfahren mit juristischen Fakten zu untermauern.

    via Bewegung auf der Straße | taz.de

  • Die Regierung plant, öffentlichen Schulen bis zur zwölften Klasse (dem letzten Jahr der Highschool) zu verbieten, Konzepte zu strukturellem Rassismus und Geschlechtsidentität zu unterrichten oder zu fördern. Schulen, die dagegen verstoßen, könnten den Zugang zu Bundesmitteln verlieren.

    via Trump will angebliche „Indoktrination“ an Schulen verbieten | orf.at

  • Der gemeine Bürger hat vermutlich kein unmittelbares persönliches Motiv, einfache Sabotagemaßnahmen durchzuführen. Stattdessen muss man ihn dazu bringen, dass er indirekt persönlichen Nutzen daraus zieht. Abstrakte Aspekte über die persönliche Freiheit, die Pressefreiheit und so weiter werden in den meisten Gegenden der Welt nicht überzeugen.

    via Antifaschistischer Sabotageleitfaden des US-Geheimdiensts macht zweite Karriere als E-Book | derstandard.at

  • Das ist keine Kunst. Das ist Leni Riefenstahl: Diese sogenannte ‚incredible choreography‚ ist faschistoider Bullshit zum Quadrat und hier wird click-bait Ästhetik zur Vorbereitung auf die Neue Zeit eingesetzt. Besonders widerlich ist die Verbindung von harmlosen bis kitschigen offensichtlichen „Botschaften“ hinter aufgelösten Individuen unter Knute. Könnte Nordkorea sein. Könnte aber auch China sein, könnte ebenso Fackelmarsch oder Stalin-Parade benannt werden. Auf so einen Schweiß habe ich keine Lust mehr.