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  • „Die Zuspitzung rechter Diskurse trägt zur Normalisierung eines Politikverständnisses bei, das die Aufgabe von Politik nicht in der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen sieht, sondern in der emotionalen Panik über Themen, die als vermeintliche Ursachen von Problemen missinterpretiert werden: Migration, Feminismus, sexuelle Diversität und „Woke Culture“. Aber die Klimakatastrophe wird nicht durch ein Verbot von Gender-Sternchen gelöst, Wartezeiten auf Arzttermine werden nicht durch erhöhte Abschiebequoten verkürzt, und die Rezession wird nicht durch eine Beschwerdestelle für vermeintlich „linke“ Lehrerinnen und Lehrer beendet.“

    via Die unerträgliche Normalisierung von Hass und Spaltung | derstandard.at

  • „Ohne die Pointe, das abgesetzte „kim“ am Schluss, also die dringende Einladung, nicht länger zu trödeln, ließe sich dieser Text in den Dialektstunden der Deutschkurse trefflich nutzen, um Migranten zu vermitteln, wie sich der ungeduldig geraunzte Wunsch, sie mögen sich gefälligst bald wieder schleichen, in Oberösterreich anhören kann.“

    via Oiso hea her: Oberösterreich verordnet Zuzüglern einen Dialektschwerpunkt | derstandard.at

  • Der gemeine Bürger hat vermutlich kein unmittelbares persönliches Motiv, einfache Sabotagemaßnahmen durchzuführen. Stattdessen muss man ihn dazu bringen, dass er indirekt persönlichen Nutzen daraus zieht. Abstrakte Aspekte über die persönliche Freiheit, die Pressefreiheit und so weiter werden in den meisten Gegenden der Welt nicht überzeugen.

    via Antifaschistischer Sabotageleitfaden des US-Geheimdiensts macht zweite Karriere als E-Book | derstandard.at